Literatur und Apps
Reise-Apps
Die Reiseführer lassen sich downloaden und offline
verwenden, um Roaming-Kosten zu sparen.
Auch in Google-Maps lassen sich Karten herunterladen und
ohne Internetverbindung zur GPS-Navigation benutzen.
Michael-Müller-Städteführer-App
Michelin Reisen
mtrip-Reise-App
Tripadvisor
Tripwolf
Ein Reiseführer der bewährten Reisebuchverlage in der
Tasche zu haben ist sinnvoll, nicht nur wegen der
Sehenswürdigkeiten, sondern auch wegen der praktischen
Tipps und Detailkarten. Falls der Akku leer ist oder das
Handy geklaut.
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"Unser Freund
Nanni, ein römisches Urgewächs, gibt seit Jahren
seine ultimative Deutschland-Anekdote zum
Besten: Weil er als Fußgänger bei Rot eine
Straße überquerte, musste er dem Polizisten, der
ihn dabei erwischte, eine Geldbuße von fünf Mark
zahlen. Seht ihr, so beendet Nanni jedes Mal
seine kleine Geschichte, das ist ein Land, das
wirklich funktioniert. Und dann sagt er gar
nichts mehr. Er lehnt sich zurück und lächelt
selig. Sein Lächeln bedeutet: Gut, dass ich da
nicht leben muss." (S. 179) Birgit Schönau:
Gebrauchsanweisung für Rom, München: Piper 2005
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"Wahrscheinlich
wird in den vielen römischen Kirchen weniger
aufrichtig gebetet als in der kleinsten
bayerischen Dorfkirche allein. In Rom wird der
katholische Glaube nicht geglaubt, am
allerwenigsten im Vatikan, dort wird er nur
verwaltet. Glauben sollen die anderen. Es ist
wie mit der Bank und dem Geld. Das gehört auch
nicht den Bankern, sie verwalten (und benutzen)
es nur." (S. 87f.) Herbert Rosendorfer: Rom.
Eine Einladung, Köln: Kiepenheuer & Witsch 2003
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Franca Magnani:
Rom - Zwischen Chaos und Wunder, Köln: KiWi 1998
Unterhaltsame Sammlung von Berichten der
langjährigen Italien-Korrespondentin aus den
70ern, 80ern und 90ern.
"Die Römer haben ein seltsames Verhältnis zum
Lärm - nämlich keines. Die Mehrheit von ihnen
registriert den Lärm überhaupt nicht; und weil
er sie nicht stört, machen sie weiter Lärm, in
der Annahme, er störe andere auch nicht." (S.
133)
"Die Römer sind schlechte Bürger, aber
gutmütige Menschen... Alle jene Tugenden, welche
den Römern - und einem Großteil der Italiener -
im Umgang mit Staat und Gesellschaft abgehen -
Ordnung, Fleiß, Loyalität, Achtung vor dem
Nächsten - , wenden Sie meistens auf einer
anderen Ebene an: innerhalb der Familie und des
engeren Freundeskreises." (S. 70)
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Feridun
Zaimoglu: Rom intensiv: Mein Jahr in der ewigen
Stadt, Köln: KiWi 2007 "Bei dem Versuch, über
den Zebrastreifen den gegenüberliegenden
Bürgersteig zu erreichen, werde ich von einer
Vespa-Fahrerin fast über den Haufen gefahren.
Ich zeige auf die grüne Ampel, sie löst
umständlich den Kinnriemen ihres Helms, nimmt
ihn ab, spuckt aus, nennt mich ein
Geschlechtsteil, setzt den Helm wieder auf und
fährt knatternd davon. Sie hat sich in all der
Zeit nicht von den hupenden Bussen und Lastern
aus der Buhe bringen lassen. Ich merke mir: Der
Italiener an und für sich hält sich an den
Leitsatz, dass es keine zweite Chance für den
ersten Eindruck gibt." (S. 14)
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Josef Imbach:
Kirchenfürsten, Künstler, Kurtisanen: Rom -
Geschichten einer Stadt, Düsseldorf: Patmos 2003
"Mit Blick auf gewisse Epochen der Kirchen- und
Papstgeschichte könnten wir auch sagen: Wer
Luxus und Wollust sucht und lose Moral und
lockere Sitten schätzt, sehe sich in Rom um."
(S. 16)
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Sabine Becht:
Rom MM-City,
Michael-Müller-Verlag 2012 |
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Caterina
Mesina: Reise-Taschenbuch Rom, Köln: DuMont 2009 |
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Die
Reiseführer und Magazine von Merian sind
fast immer gut. |
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Baedeker
Allianz Reiseführer Rom von Madeleine Reincke,
Ostfildern: Baedeker 2007. Das Layout des
Klassikers wurde aufgepeppt.
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Heinz-Joachim
Fischer: DuMont Kunst-Reiseführer Rom, Köln:
DuMont 2008 |
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